Per Gesichtsscan an der Kasse bezahlen

So wie es aussieht könnte in den nächsten Jahren völlig Schluss damit sein, was die langen Schlangen an der Kassa und die mit Kleingeld überforderten Kassierer angeht. Und nein, da spreche ich nicht von diesen Selbstbedienungskassen, welche wir schon aus dem ein oder anderen Supermarkt kennen. Sondern von etwas noch viel Innovativerem, was seit kurzem in China benutzt wird.

Dort gibt es nämlich in den Suning-Zentren überhaupt keine Kassen mehr, wie wir sie hier in Europa kennen, sondern eine völlig neue Art und Weise der Bezahlung. Und zwar eine, welche über eine App, das Angaben der eigenen Bankverbindung, Gesichtserkennung, Kameras und RFID-codierte Einkaufsware läuft. Und wie das alles funktionieren soll? Zu aller erst, da braucht man einfach mal die App „Suning Finance“, wo man die Gesichtserkennung aktiviert. Dann scannt man sein Gesicht über die Kamera des Smartphones ein, so dass die eigene Person auch mit den Kontodaten verbunden werden kann. Und wenn man dann das Geschäft betretet muss man sein Gesicht einfach nur beim Eingang scannen lassen und die Shopping-Tour kann dann auch schon beginnen. Und zwar auf völlig einfache Weise.
Man muss einfach nur die Waren einpacken und sobald man das Geschäft verlässt, wird die Summe zum Bezahlen einfach wie von Geisterhand vom Bankkonto abgebucht.

Etwas was sich doch nach völlig bequemen Einkaufen anhört, wenn man mal die ganzen Datenschutzrechte außen vorlässt, welche dabei verletzt werden. Aber ich für meinen Teil mache mir da noch keine zu großen Sorgen. Denn, wenn dieses Modell des Einkaufens sogar noch im asiatischen Raum in den Kinderschuhen steckt, dann wird das bestimmt noch locker ein Jahrzehnt dauern, bis so eine Art von Shopping auch bei uns Fuß fassen wird.

(via mobilegeeks.de)